Vogelhaus für den Winter – das sollte man beachten beim Vogelfutterhaus
Die Landschaft ist mit einer weißen Schneedecke überzogen und die Januarsonne kommt zum Vorschein. In der kalten Jahreszeit kommen die Vögel gerne in die winterlichen Gärten. Beliebt sind bei den gefiederten Tieren, wie Amseln, Rotkehlchen und Finken, die Vogelhäuser.
Die Vögel haben bei Frost und Schnee verstärkt Probleme, ausreichend Nahrung zu finden. Während der weiteren Monate sollten die Tiere nicht mehr gefüttert werden. Sie finden in der Natur ausreichend Nahrungsmittel und benötigt kein Vogelfutterhaus.
Die regelmäßige Fütterung bei Kälte und Schnee
Während der Monate mit niedrigen Temperaturen benötigen die Vögel sehr viel Energie ihre eigene Körperwärme halten zu können. Es ist ratsam, den Vögeln etwas mit einem Vogelfutterhaus unter die Arme zu greifen. Dabei kommen Fragen auf wie:
– ein fest montiertes Vogelfutterhäuschen?
– ein hängendes Vogelhaus?
– welche Farbe und welches Design auswählen?
Fragen über Fragen, welche beantwortet werden möchten.
Welche Arten von Vögel kommen im Winter an das Vogelhaus?
Die Kleiber, Buntspechte und Meisen geben sich am Vogelfutterhäuschen ein Stelldichein. Am häufigsten erscheint die Kohlmeise am Vogelhaus. Sie liebt es, sich die Sonnenblumenkerne abzuholen. Häufige Besucher sind zudem die Blaumeisen. Die Grünfinken und die Kohlmeisen trauen sich leicht in die Menschennähe. Am Vogelfutterhaus kann es durchaus mal zu Rangeleien kommen. Die Grünlinge kämpfen ganz gerne um ihren Platz. Durch ihre Größe und ich freches Auftreten, sind die Kleiber, Kohlmeisen sowie Kernbeißer durchaus im Vorteil. Die Wacholderdrosseln sowie Amseln lieben vor allem Beeren und Fallobst. Ausgelegte Apfelstückchen sind somit beliebt. Die Buchfinken sowie Heckenbraunelle und der Zaunkönig mögen Bucheckern.
Wie sinnvoll ist im Winter das Füttern mit einem Vogelfutterhäuschen?
Ganzjährig sollten die Vögel nicht gefüttert werden. Von den 250 Vogelarten in Deutschland suchen lediglich höchstens 15 Vogelarten das heimische Vogelfutterhaus auf. Die Finken, Amseln, Rotkehlchen sowie Meisen sind lt. dem Naturschutzbund nicht in ihrem Bestand gefährdet. Der Haussperling hingegen schon. Neben dem Aufstellen eines Vogelfutterhäuschen ist der Erhalt des natürlichen Lebensraums besonders wichtig. Eine üppige Bepflanzung bildet den Lebensraum der Tiere. Ein blühender Naturpark sorgt in der Regel für ausreichend Futter. Den Tieren kann somit über die kalten Wochen und Monate mit einem Vogelhaus durchaus geholfen werden.
Welches Aussehen sollte ein Vogelfutterhäuschen haben?
Es gibt viele verschiedene Arten von einem Vogelfutterhäuschen. Sie sind echter Hingucker im Garten. Verschiedene Modelle von einem Vogelhaus gibt es wahrlich zuhauf. Das klassische Vogelfutterhaus ist überdacht und besitzt eine große Bodenfläche, welche ungefähr zwischen 300 und 400 Quadratzentimeter bemisst. Nachteilig ist bei dieser Variante, dass es schnell voll mit Vogelkot besät ist. Das Vogelfutterhäuschen wird fest aufgestellt. Alternativ gibt es das Vogelfutterhaus zum Aufhängen. Es kann einen Baum oder an anderen Stellen hängend im Garten platziert werden. Heutzutage wird gar ein Vogelfutterhäuschen mit Solarbeleuchtung für die Nacht aufgestellt.
Welche Tiere fressen in der Nacht aus dem Vogelhäuschen?
Wichtig ist, dass das Vogelhaus nicht für Ratten und Mäuse erreichbar sind. Gerade nachts ist viel los in den Gärten. Kommen die Ratten erst einmal auf den Trichter, dass es im Garten eine regelmäßige Futterstelle gibt, welche für sie gut erreichbar ist, dann wird es über kurz oder lang ein Problem am Haus geben. Ratten treten in Rudeln auf und vermehren sich sehr schnell. Somit sollte die Futterstelle für Ratten sowie Mäuse unerreichbar sein. Mit dem Kauf des Vogelhäuschens sollte mitgedacht werden. Ein Vogelfutterhaus ist so anzubringen, dass es für Schädlinge unerreichbar ist. Ein Vogelfutterhaus sollte somit so platziert werden, dass es für jegliche andere Tiere nicht leicht zu erreichen ist.
Welches Material sollte für ein Vogelfutterhaus verwendet werden?
Ein natürliches Vogelfutterhaus aus Holz wirkt immer am schönsten und kann leicht selbst gebaut werden. Es kann zudem bunt angestrichen werden. Vorschriften gibt es keine, wie ein Vogelhaus auszusehen hat. Es sollte jedoch artgerecht gebaut werden, sodass die Vögel sich gut in dem Vogelfutterhäuschen zurechtfinden. Denn schließlich kommen die gefiederten Freunde zum Vogelhaus, um ausreichend Futter vorzufinden.
Wann sollte das Vogelhaus entfernt werden?
Das Vogelhaus selbst kann das gesamte Jahr stehen bleiben. Es empfiehlt sich jedoch, die Vögel nicht ganzjährig zu füttern. Alternativ kann spätestens Ende Februar ein Nistplatz aufgestellt werden. Das Vogelfutterhäuschen sollte nach der kalten Jahreszeit gründlich gereinigt werden. Die Vögel suchen bis März das Vogelfutterhaus auf. Würde der Fall eintreten, dass ein Vogelhaus nicht angenommen wird, so empfiehlt sich eine andere Platzierung auszuprobieren.