Gesundes Hundefutter – was ist das eigentlich?
Mit 17,5 Prozent war auch im Jahr 2020 der Hund des Deutschen liebstes Haustier. Kaum verwunderlich, denn nicht umsonst heißt es, dass der Hund der treueste Freund eines Menschen ist. Gesundes Hundefutter sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein, aber was ist das eigentlich?
Gesunde Hundenahrung für ein langes Leben
Damit das beliebteste Haustier Deutschlands auch möglichst lange und gesund lebt ist gesundes Hundefutter unverzichtbar. Allerdings lässt sich meist auf Anhieb nicht genau sagen, welche Ernährung wirklich am besten für Hunde ist. Was also genau damit gemeint ist und worauf unbedingt geachtet werden sollte wird nachfolgend erklärt.
Die Ernährung von Hunden
Häufige Blähungen, ein unangenehm riechender Stuhlgang, sprödes Fell, Haarausfall oder Antriebslosigkeit. Alles genannte kann unter anderem ein Symptom für falsches Hundefutter sein. Anders als frei lebende Hunde, die sich Nahrung in der freien Natur suchen und instinktmäßig auch nur das fressen, was ihnen bekommt, futtern Haustiere das, was ihnen hingestellt wird. Leider ist hier jedoch nicht jedes verwendete Hundefutter als Nahrung auch wirklich geeignet. Nicht zuletzt aufgrund der zahllosen verschiedenen im Handel angebotenen Hundefuttersorten fällt die Wahl oft genau auf das falsche Produkt.
Hundefutter – die Qual der Wahl
Hundebesitzer haben mehrere Möglichkeiten, ihr Tier zu ernähren. Während bei einigen ausschließlich rohes Fleisch (barfen) in den Napf kommt, greifen andere auf eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter zurück. Allerdings lesen sich nur die Wenigsten im Geschäft die Auflistung von Zusammensetzung und Inhaltsstoffen durch. Gutes Hunde Trockenfutter online bestellen ist daher die beste Variante. So kann sich zu Hause in aller Ruhe mit den Bestandteilen beschäftigt werden.
Was ist ein gesundes Hundefutter?
Gesundes Hundefutter besteht generell aus guten und natürlichen Zutaten. Gesundes- und artgerechtes Hundefutter sollte auf jeden Fall über 60 Prozent Fleischanteil verfügen, welches qualitativ hochwertig ist. Zudem sind Zusätze wie:
– Mineralien
– Vitamin
– Spurenelemente
für den Hund lebenswichtig. Abhängig von der jeweiligen Hunderasse dürfen auch die entsprechenden Anteile an Kohlenhydraten und Ballaststoffen nicht fehlen. Gesundes Hundefutter besteht außerdem auch aus Obst und Gemüse, das im Rahmen einer artgerechten Menge zugemischt ist. Selbstverständlich beinhaltet gesundes Hundefutter keinerlei Konservierungs-, Geschmacks- und Farbstoffe sowie auch keinen Getreide- und Zuckeranteil.
Was macht ein gutes Hundefutter aus?
Damit das Hundefutter auch wirklich gesund für den Vierbeiner ist, müssen Besitzer sich Wissen über die Bedürfnisse ihres Tieres aneignen. Bei Hunden handelt es sich um Beutefresser, deren fachliche Bezeichnung Karnivoren lautet. Gemeint sind damit Tiere, welche sich nicht nur an dem Fleisch der Beute bedienen, sie fressen darüber hinaus gleichermaßen auch den Mageninhalt auf. So sorgen sie nämlich für die notwendigen pflanzlichen Anteile, die sie für ein gesundes Verdauungssystem brauchen.
Gesundes Hundefutter ist daher so naturnah wie möglich gehalten. Denn auch wenn die Hunde nicht in freier Wildbahn groß werden bzw. leben, hat sich damit nichts an ihren natürlichen körperlichen Bedürfnissen geändert. Die im hiesigen Handel erhältlichen Hundefuttersorten verfügen in vielen Fällen nicht über genügend Vitamine und es fehlt ihnen an wichtigen Nährstoffen. Erkennbar oft an strohigem Fell, ausgeprägter Müdigkeit, Antriebslosigkeit und hoher Krankheitsanfälligkeit.
Was muss in guter Hundenahrung drin sein?
Da Hunde der Gruppe der Fleischfresser angehören, gehört in gesundes Hundefutter ein entsprechend hoher Fleischanteil. Genaugenommen sollte es hauptsächlich aus Fleisch bestehen. Besteht das Hundefutter nicht zu mindestens 50 Prozent aus Fleisch, dann ist es bereits als minderwertig zu betrachten. Fleisch bzw. qualitativ hochwertiges Fleisch gehört zu den eher teuren Nahrungsmitteln und das ist auch bei Fleisch in Hundefutter der Fall. Umso höher der Fleischanteil in Hundenahrung, umso höher der Preis. Beim Hundebedarf online einkaufen stößt man wesentlich seltener auf minderwertiges Hundefutter als beim täglichen Gang in den Supermarkt.
Gleichermaßen elementar sind Fette und Öle, die dem Hund nicht nur seine Energie verleihen, sondern auch entscheidend zum Glanz des Felles beitragen. Viel Omega-3-Fettsäuren und andere wichtige Fette finden sich z. B. in Lachs- oder Leinöl. Gesundes Hundefutter versorgt das Tier außerdem auch mit wertvollen Vitaminen, weshalb es einen ausgewogenen Mix aus Gemüse und Obst beinhaltet. Zudem dürfen die analytischen Werte nicht aus den Augen verloren werden, denn sie sind neben den Zutaten ebenfalls ein wichtiger Indikator für gesundes Hundefutter.
Bei Hundefutter sollte möglichst auf Getreide verzichtet werden. Zwar ist es allgemein nicht unbedingt schädlich, allerdings kommt es bei einigen zu einer Unverträglichkeit, weshalb Futter ohne Getreide ratsamer ist. Gerade bei Hunden mit Diabetes sollte darauf verzichtet werden.
Rohfette und Rohproteine
Gesundes Hundefutter basiert nicht allein auf die Zusammensetzung bestimmter Nahrungsmittel, sondern auch auf analytische Bestandteile. Zu finden sind diese in der Regel auf der Etikettierung des Hundefutters und werden oftmals unterhalb der Zutatenliste aufgeführt. Ermittelt werden können die analytischen Werte mittels der sogenannten „Weender Futteranalyse“. Gemeint sind damit beispielsweise die Rohfette und Rohproteine.
Die Rohproteine stehen meist an erster Stelle und fassen sämtliche stickstoffhaltigen Verbindungen zusammen. Der Anteil sollte dabei nicht weniger als 18 Prozent betragen. Danach folgen mit fünf Prozent Mindestwert (besser mehr) meistens die Rohfette, die sich auf die Zusammenfassung von klassischen Fetten und fettähnlichen Anteilen beziehen. Wichtig, umso mehr Fett im Hundefutter ist, umso energiehaltiger ist es. Insbesondere Hundebesitzer von äußerst aktiven Hunderassen sollten auf einen hohen Rohfettanteil achten.
Rohfasern und Rohasche
In gesundes Hundefutter gehören auch Rohfasern, die sich auf beinah sämtliche unverdauliche Futterbestandteile beziehen. Gemeint sind Pflanzenfasern, die zwar von Hunden nicht verdaut werden können, aber trotzdem sehr wichtig im Hundefutter sind. Sie sorgen für eine gesunde Darmflora, da sie fördernd auf Verdauung und Darmtätigkeiten einwirken. Mindestens ein Prozent davon sollte im Hundefutter stecken, jedoch nicht viel mehr da sonst Gegenteiliges droht.
Rohasche bezieht sich auf alle anorganischen Futterbestandteile wie Spurenelemente und Mineralstoffe (lebenswichtig). Damit es aber nicht zu einer Überversorgung kommt, sollte der maximale Anteil die zehn Prozent nicht übersteigen.
Welches Futter ist für Hunde am gesündesten und warum?
Genau wie Menschen sind auch Hunde unterschiedlich. Sie differenzieren sich nicht nur nach Rasse, sondern auch nach Alter und Gesundheitsstadium. Deshalb kann nicht pauschal nur ein Hundefutter für alle Tiere genannt werden. Es stehen die individuellen Bedürfnisse im Vordergrund. Generell basiert gesundes Hundefutter immer auf organischen und anorganischen Bestandteilen.
Was macht ein gutes Trockenfutter aus?
Auch wenn nicht jeder Hundebesitzer seinem Vierbeiner Trockenfutter anbietet, ist es trotzdem wichtig zu wissen, welche Kriterien gutes Trockenfutter erfüllen sollte. Nebst Fleischanteilen sind auch weitere Bestandteile in einem guten Trockenfutter zu finden. Hierzu gehören unter anderem:
– Kohlenhydrate in einem gesunden Anteil (z. B. Kartoffeln)
– gute Fette und Öle (Omega-3-Fettsäuren)
– gute Getreidesorten in geringen Mengen, falls vom Tier vertragen (z. B. Hirse)
Welches Futter hat der Rütter für seine Hunde?
Unter anderem bekannt für sein umfassendes Wissen, seine Erfolge als Trainer und seinem äußerst großen Hundeverständnis empfiehlt Martin Rütter als absoluter Hundeexperte Hundefutter von Xantara. Wer also wirklich ganz auf Nummer sichergehen möchte, kann sich an seiner Empfehlung orientieren.