Was sind häufige Fehler, die Ersthundebesitzer machen?
Der Wunsch nach einem eigenen Hund ist oft sehr groß und umso größer ist dann die Freude, wenn man endlich einen hat. Vielleicht hat man vorher bei anderen beobachten können, wie schön das gemeinsame Leben von Mensch und Tier sein kann, wie gut der Hund hört und wie harmonisch sich beide draußen bewegen. Viele vergessen tatsächlich dabei, dass dahinter viel Arbeit, Training und Wissen (über die Bedürfnisse und die richtige Haltung) steckt, damit letztendlich alles so toll funktioniert.
Denn leider ist nicht immer die Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner so harmonisch, wie es der Mensch gerne hätte. Ganz oft wird schon der erste Fehler bei der Anschaffung gemacht, indem man nicht darauf achtet, ob Rasse, Typ und Charakter zu einem passt. Doch auch wenn am Anfang alles gut zusammenpasst, kann beim Einzug des Hundes noch einiges schiefgehen.
Fehlende Ausstattung und Zubehör
Ähnlich wie bei einem zu erwartenden Baby sollte man für das neue Familienmitglied eine gute Erstausstattung und das richtige Zubehör zuhause haben. Dazu sollten geeignete Schlaf- und Liegeplätze, eine Decke, eine passende Sicherung für den Hund beim Autofahren (wichtig zu wissen ist, dass beim Autofahren der Hund immer gesichert sein muss), Leine, Geschirr, Halsband, Fress- und Trinknapf, Brüste/Kamm für die Fellpflege, Zeckenzange und geeignetes Spielzeug/Beschäftigungsmittel gehören. Im Onlineshop knuffelwuff.de kann man beispielsweise schon so einiges finden.
Das Thema Vermenschlichung
Der Hund sollte ein vollwertiges Familienmitglied sein, denn er begleitet uns durch alle Lebenslagen und schenkt uns jeden Tag seine Zuneigung. Leider neigen einige Hundebesitzer dazu, den Hund zu vermenschlichen, was keine gute Idee ist. Wenn man zum Beispiel ein ängstliches Tier beruhigt wie ein kleines Kind, kann es glauben, dass seine Angst berechtigt ist und er könnte dann in ähnlichen Situationen wieder mit Angst reagieren.
Der Hund braucht einen souveränen „Rudelführer“, der ihm Sicherheit bietet und ihm vermittelt, dass er die richtigen Entscheidungen trifft. Die beste Lösung ist, wenn man selbst nicht ängstlich reagiert und einfach gelassen bleibt. Dem Hund wird dadurch signalisierst, dass es keinen Grund zum Fürchten gibt oder auch, dass der Mensch in der Lage ist, die Situation zu kontrollieren und dadurch Schutz zu bieten.
Zum Thema Inkonsequenz
Damit Regeln vom Hund auch eingehalten werden, muss man konsequent sein. Wenn man einmal Regeln aufgestellt hat, musst man diese in jedem Fall auch einhalten. Denn sobald dem Hund immer wieder Ausnahmen gewährt werden, wird er unerwünschte Dinge auch wieder probieren. Bei der Hundeerziehung muss man Durchhaltevermögen beweisen und konsequent bleiben, um Missverständnisse zu vermeiden.
Falsche Hilfsmittel meiden
Wenn Menschen überfordert sind, greifen sie leider oft zu falschen Hilfsmitteln. Beispielsweise verursachen sogenannte Erziehungsgeschirre extreme, unnötige Schmerzen, wie auch Stachelhalsbänder, die häufig sogar verharmlost werden. Der Hund zieht dann nur nicht an der Leine, weil er starke Schmerzen hat. Besser ist es, von Anfang an mit einem guten Hundetrainer zu üben und/oder eine gute Hundeschule zu besuchen.
Falsche Ernährung
Eine falsche Ernährung, auch wenn sie noch so gut gemeint ist, tut dem Hund nicht gut und kann ihn sogar krank machen. Essensreste und generell menschliche Mahlzeiten gehören nicht in der Hund (zu süß, zu stark gewürzt oder sogar teilweise giftig für das Tier). Durch eine falsche Ernährung können Hunde krank und/oder zu dick werden. Welches Hundefutter richtig ist und wie viel der Hund davon bekommen soll, kann einem zum Beispiel eine Ernährungsberaterin für Hunde oder der Tierarzt sagen. Man sollte sich unbedingt darüber informieren, welche Nahrungsmittel (z.B. Zartbitterschokolade, Weintrauben, Avocado, manche Zuckerersatzstoffe) für Hunde giftig sind.