Sind E-Zigaretten für Haustiere unbedenklich?
Sie sind unsere besten Freunde, allerliebsten Kuschelpartner und einfach unser Leben: unsere Haustiere.Viele Haustierbesitzer rauchen Tabak Zigaretten. Die Gefahren des Passivrauchens für Mensch und Tier wird seit Jahren erforscht und ist bekannt. Durch das Passivrauchen ist das Krebsrisiko und die Gefahr andere Krankheiten zu erleiden sehr hoch.
Doch seit einigen Jahren wird eine Alternative zum Nikotinkonsum immer beliebter: Die E-Zigarette. Doch welche Gefahren birgt eigentlich eine E- Zigarette und vor allem auch der Dampf für unsere geliebten Haustiere? Ist die E-Zigarette eine gesundheitlich weniger schädliche Alternative für den Haustierbesitzer und gar das Tier selbst? Wir haben uns das Thema der E- Zigarette und des Passivdampfens einmal genauer angeschaut.
Die E-Zigarette
Immer öfter auf den Straßen und auf Veranstaltungen begegnet sie uns: die E-Zigarette. Essen, Hamburg, Braunschweig und Düsseldorf sind nur einige Städte, bei denen die Fachgeschäfte für E-Zigaretten und E-Liquids wie aus dem Boden geschossen kommen. Klar ist dabei, dass sich nunmehr auch immer mehr Tierbesitzer für einen Wechsel von der Tabakzigarette auf E-Zigarette interessieren. Als jemand der sein Haustier abgöttisch liebt und ihm nicht unbedingt mehr Gefahren als notwendig aussetzen möchte, stellt sich allen voran eine einzige Frage: inwieweit ist das Passivdampfen schädlich für mein Haustier?
Zuallererst klären wir die Bestandteile und die Funktion einer E-Zigarette kurz und knapp auf. Eine E-Zigarette besteht im Wesentlichen aus einem Leistungsgeber, dem Akkuträger und einem Verdampfer, also einem kleinen Tank der mit E-Liquid, Draht und Watte befüllt ist. Wird der Draht durch den Strom aus dem Akkuträger erhitzt, verdampft das E-Liquid über das Mundstück und kann inhaliert werden.
Hier finden wir bereits den ersten Pluspunkt für die E-Zigarette: Unsere Haustiere laufen nicht mehr Gefahr, sich an einer brennenden Tabakzigarette oder gar einem heißen Aschenbecher zu Verbrennen. Klar sollte dennoch sein, eine EZigarette nicht in unmittelbarer Nähe unserer Vierbeiner aufzubewahren.
Das E-Liquid
Um mit einer E-Zigarette dampfen zu können, muss ein E-Liquid in den Tank der E-Zigarette eingefüllt werden. E-Liquids werden aus Sicherheitsgründen nur in Flaschen mit einer Kindersicherung verkauft. Das heißt das E-Liquid Flaschen, auch wenn einer unserer Haustiere mal eine vom Tisch wirft nicht öffnen kann oder gar ausläuft, sofern sie vorher den Bestimmungen gemäß verschlossen wurde.
Doch ist die Flüssigkeit in den Flaschen so gefährlich?
Ein E-Liquid besteht in der Regel aus wenigen, klar definierten Inhaltsstoffen: pflanzlichen Glycerin (VG) Propylenglykol (PG), Aromastoffe auf Lebensmittelbasis und je nach Belieben auch einer geringen Menge an Nikotin.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass der Konsum einer E-Zigarette eine bis zu 95 prozentige weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Tabak Zigarette darstellt. Trotz aller gesundheitlichen Vorteile ist hierbei klar: E-Liquids gehören nicht in die greifbare Nähe unserer Haustiere.
Zwar sind die Flaschen gesichert, dennoch sollte man unbedingt darauf achten, dass E-Liquids nicht in den Mund oder Schnabel unserer Haustiere gelangen. Selbstverständlich sind bisher keinerlei Studien in Form von Tierversuchen und der oralen Aufnahme von E-Liquids durchgeführt worden, trotzdem liegt die Antwort für uns als verantwortungsbewusster Tierbesitzer klar auf der Hand.
Haustiere und das Passivdampfen
Die Gefahren des Passivrauchens sind uns seit Jahren bekannt und müssen sicher nicht weiter erläutert werden. So wie alle Dinge rund um die E-Zigarette von unzähligen Universitäten und Kliniken über Jahre hinweg erforscht werden, beinhaltet ein großer Teil dieser Studien natürlich auch das Thema Passivdampfen.
Da uns die Inhaltsstoffe des E-Liquids welches inhaliert und verdampft wird bereits klar sind, fällt uns natürlich ein wesentlicher Unterschied zum Passivrauchen sofort auf: Bei einer E-Zigarette werden nicht unzählige Schadstoffe an der Luft verbrannt. Im Gegenteil: Das inhalierte Aerosol einer E-Zigarette verbleibt bis zu 95 Prozent im Körper des Dampfers.
Die geringen Mengen an PG, VG und Nikotin die in die Raumluft abgeben werden, verändern natürlich die Anteile in der Raumluft. Dennoch haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass die Konzentration der Inhaltsstoffe zwar in der Umgebung erhöht sind, aber um das 70 fache unter den Grenzwerten liegen, bevor wir über eine gesundheitliche Schädigung sprechen könnten.
Trotz der Unbedenklichkeit die das Passivdampfen erwiesenermaßen auf unsere Haustiere hat, sollten wir sie natürlich dennoch nicht direkt anpusten und immer für eine ausreichende Lüftung in der Wohnung in der gedampft wird sorgen.
E-Zigaretten eine geringe Gefahr für Haustiere
Alles in allem stellen wir also fest, dass E-Zigaretten für Haustiere eher unbedenklich sind. Besonders im Vergleich zur herkömmlichen Tabakzigarette, ist unser geliebtes Haustier weniger Gefahren ausgesetzt.
Wer zukünftig mit einer E-Zigarette dampfen möchte, sollte also unbedingt einige wenige Regeln befolgen, um die Sicherheit seines Haustieres nicht zu gefährden. Ratsam ist hierbei auch, einen festen Platz der für das Haustier nicht erreichbar ist zu wählen, um all die Liquids und sämtliches anderes Zubehör aufzubewahren.
Eine weniger schädliche Alternative zum Rauchen bekommst du bei E-Zigarette Essen und bekommst zusätzlich als Tierbesitzer nicht nur wichtige Tipps zum Dampfen, sondern eben auch für unser Ein und Alles: unser Haustier.