Fliegen mit dem Hund will gut geplant sein
Eine Flugreise bedeutet für Ihren Hund sicherlich die größten Strapazen, da er meist im Gepäckraum mitreist. Wenn Sie es vermeiden können, sollten Sie deshalb auf eine Flugreise zusammen mit Ihrem Vierbeiner lieber verzichten. Ist der Hund schwerer als 5 kg, wird die Box im Gepäckraum untergebracht. Kleinere Hunde dürfen mit in die Kabine, die Box muss hier unter dem Sitz des Vordermannes verstaut werden. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass die Transportbox die zugelassenen Maße für Handgepäcks nicht überschreitet. Unser Thema : Fliegen mit Hund
Rechtzeitig buchen
Eine Flugreise mit Bello & Co will auf jeden Fall gut geplant und vorbereitet sein. Die meisten Fluggesellschaften erlauben pro Flug nur eine begrenzte Anzahl an Tieren in der Kabine. Buchen Sie daher frühzeitig und informieren Sie die Fluglinie darüber, dass Ihr Hund mitreist.
Wählen Sie möglichst einen Direktflug zu Ihrem Urlaubsziel, denn damit umgehen Sie das Risiko, dass Ihr Liebling beim Verladen oder bei Zwischenstopps in die falsche Richtung geschickt wird.
Flug-Transportbox
Große Hunde müssen im Flieger in einer Flug-Transportbox untergebracht werden. Diese Box muss ausbruchssicher, stabil und wasserdicht sein. Achten Sie darauf, dass Ihr Vierbeiner darin bequem stehen, sich drehen und hinlegen kann und genügend Luftlöcher vorhanden sind. Eine gute Transportbox kosten je nach Größe und Ausstattung zwischen 50 und 200 Euro.
Für lange Flüge ist auch wichtig, dass Behältnisse für Futter und Wasser vorhanden sind. Den Boden der Box polstern Sie am besten mit einem saugfähigen Material aus. Gerade auf langen Flügen wird es nicht zu vermeiden sein, dass der Hund sein Geschäft in der Box erledigen muss. Zum Auspolstern eignen sich z.B. Decken, Holzwolle oder Kissen, aber kein Heu oder Stroh.
Reist Ihr Hund im Gepäckraum mit, beschriften Sie die Flugbox mit Ihrem Namen, Ihrer Adresse und Telefonnummer. Schreiben Sie auch den Namen des Hundes auf, so kann das Personal ihn direkt ansprechen. Wichtige Papiere wie Impfpass, Gesundheitsnachweise etc. befestigen Sie am besten mit Hilfe einer selbstklebenden Folie an der Box.
Fliegen mit dem Hund: Boxen-Training
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Liebling schon im Vorfeld an die Flug-Transportbox gewöhnen. Der Hund muss etwas Positives damit verbinden, dann wird er sich auch gerne längere Zeit darin aufhalten.
Beginnen Sie damit, das Tier dort zu füttern und legen Sie ein Lieblingsspielzeug hinein. Polstern Sie die Box auch mit der Lieblingsdecke aus, denn der Hund sollte darin etwas mit vertrautem Duft vorfinden.
Geht Ihr Vierbeiner nach einiger Zeit von sich aus in die Box und hält sich gerne länger darin auf, schließen Sie die Box einmal für eine Weile. Die Schließzeiten dehnen Sie dann aus, bis sie denen während des Fluges entsprechen.
Sollte es mit der Gewöhnung an die Box trotz Vorbereitung und Lieblingsdecke nicht ganz so klappen, können Sie Ihren Tierarzt zusätzlich um ein Beruhigungsmittel für den Flug bitten. Probieren Sie das Medikament möglichst zu Hause mindestens einmal aus, um sich und Ihren Hund mit der Wirkung vertraut zu machen.
Vor dem Abflug
Auf Langstreckenflügen wird es sich nicht vermeiden lassen, dass Ihr Hund sein Geschäft in der Box erledigen muss. Bei kürzeren Flügen geben Sie die letzte Mahlzeit 12 Stunden vor dem Abflug gegeben. Vor dem Einchecken sollten Sie dann möglichst noch mehrmals mit Ihrem Hund Gassigehen.