Welpe oder erwachsener Hund?

Welpe oder erwachsener Hund?

Welpe oder erwachsener Hund?

Ein neuer Hund zieht ein

Alle Hunde freuen sich über ein schönes und hundegerechtes Zuhause.

Hunde sind wunderbar und wirken wohltuend und ausgleichend auf Körper und Seele. Auch für Kinder ist es ein großer Gewinn, wenn sie mit Tieren, speziell Hunden, aufwachsen dürfen.

Sie lernen, die Grenzen eines Tieres zu respektieren und deren (Körper-) Sprache zu verstehen. Deswegen entscheiden sich viele Menschen, sich einen Hund ins Haus zu holen.

 

Wie alt soll der Hund sein?

Welpen sind süß, keine Frage. Sie wachsen mit der Familie auf, haben noch keine oder nicht viele schlechte Erlebnisse gehabt und es macht einfach Spaß, mit ihnen zu spielen. Man muss sich aber bewusst sein, dass sie viel Zeit in Anspruch nehmen für die Erziehung.

Das beginnt bei der Stubenreinheit, geht über das Zerbeißen von Gegenständen und endet bei der Höflichkeit den Menschen und anderen Hunden gegenüber. Das muss der kleine Hund alles lernen von seinen Menschen. Diese sollten sich, sofern sie keine Erfahrung haben, erstmal in die Thematik einarbeiten.

Theoretisches Wissen gibt es zuhauf im Internet. Oft verliert man über die verschiedenen Erziehungstheorien jedoch den Überblick.

Hier kann ein erfahrener Hundetrainer Hilfestellung geben, der den Welpen dann ja auch kennenlernt und einschätzen kann.

Denn es hilft dem Hund am wenigsten, wenn an ihm erstmal die gängigsten Methoden ausprobiert werden.

Bei einem Welpen muss man beachten, dass man sich bald die Frage stellen muss, ob man ihn kastrieren lassen möchte oder nicht. Hier sind die Folgekosten einzuplanen.

Erwachsene Hunde haben den Vorteil, dass sie schon im Leben angekommen sind. Sie sind nicht mehr so verrückt-verspielt wie Welpen. Manchmal sind sie sogar schon erzogen und beherrschen Kommandos, das ist der Idealfall.

Lesetipp  Odontolithiasis – Zahnstein bei Haustieren

Falls nicht, kann man auch mit einem erwachsenen Hund gut arbeiten und ihm Kommandos und Grundgehorsam beibringen – nur anders als bei einem Welpen. Gerade für Ersthunde-Besitzer sind erwachsene, gut sozialisierte Hunde eine gute Wahl.

Hundenamen gesucht? Tipps und Anregungen

Woher soll der Hund oder Welpe kommen?

Wir empfehlen nur zwei Quellen, einen Hund zu erwerben: den Züchter oder das Tierheim.
Welpen kauft man meist beim Züchter. Ist es ein seriöser Züchter, achtet er auf gute Haltung und Ernährung.

Die Welpen sind bei Übergabe geimpft und gechipt und hatten genügend Gelegenheit, sich mit den Menschen und anderen Hunden zu sozialisieren. Diese Welpen sind, wenn sie nicht überzüchtet sind, meistens gesund, agil und unbelastet. Ein toller Familien- und Begleithund, wenn man sich die Erziehung zutraut.

Welpen von unseriösen Züchtern fallen durch eine hohe Krankheitsanfälligkeit auf, bedingt durch schlechte Auswahl der Elterntiere und/oder Inzucht und schlechte Haltungsbedingungen.

Sie werden zum Teil dubios verkauft: über den Kofferraum oder in Zoohandlungen. Davon ist unbedingt Abstand zu nehmen!

Erwachsene Hunde sowie Welpen gibt es auch zuhauf in den Tierheimen. Diese sind (entgegen der landläufigen Meinung) nicht stets „verkorkst“, sondern kommen aus den unterschiedlichsten Situationen ins Tierheim.

Im Tierheim werden die Hunde aufgepäppelt, geimpft, gechipt, kastriert und sogar teilweise mit Trainern gearbeitet, um die Vermittlungschancen zu erhöhen. Welpen werden meistens schnell vermittelt. Bei den erwachsenen Hunden ist die Auswahl riesig. Lassen Sie sich vom Tierheim-Personal beraten, welcher der richtige Begleiter für Sie sein kann.

Auch private Tierschutzorganisationen haben tolle Tiere zu vermitteln. Es ist jedoch nicht immer einfach zu erkennen, welche wirklich helfen will und welche nur Spenden über Tierleid kassieren möchte.

Lesetipp  Sicher Gassi-gehen mit Leine oder Geschirr?

 

 

Image by Uschi Dugulin from Pixabay
Über Maike 220 Artikel
Maike ist eine leidenschaftliche Tierliebhaberin. Mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin und Tierverhalten verbindet sie Fachwissen mit Empathie, um Tierbesitzern zu helfen, ihre geliebten Gefährten bestmöglich zu versorgen. Ihre Liebe zu Tieren spiegelt sich in ihren einfühlsamen und fundierten Artikeln wider, die klare Informationen und praktische Ratschläge bieten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Bereicherung für das Team von Haustiere-heute.de und eine verlässliche Quelle für alle, die das Beste für ihre pelzigen Freunde wollen.